Wir bieten drei unterschiedlichen Offenstall-Gruppen an.
Dabei versuchen wir, möglichst harmonische Gruppen zusammenzustellen. Genaueres ist dazu in den jeweiligen Gruppen beschrieben.

Für alle Gruppen gelten folgende Grundsätze:

  • Wetterschutz
    Die Pferde haben IMMER (also auch beim Weidegang im Sommer) Zugang zum Paddock und Offenstall. Wir hatten lange nach einem Hof gesucht, der dies ermöglicht. Bei uns ist also kein Pferd schutzlos Sonne, Regen und nervenden Insekten ausgesetzt!
  • Frostsichere Tränken
    Alle Pferde haben immer Zugang zu einer frostsicheren Schwimmertränke. Diese ermöglicht das Trinken, ohne dass eine Ventilzunge runtergedrückt werden muss. Dadurch wird vermieden, dass die Pferde beim Trinken Luft schlucken. Außerdem mögen sie es so lieber.
  • Fütterung
    Alle Gruppen erhalten reichlich Raufutter von guter Qualität, je nach Gruppe ad libitum oder portioniert. Dabei handelt es sich je nach Gruppe um Heu, Heulage und (anteilig) Futterstroh. Das Heu sowie die Heulage stammt überwiegend aus eigener Produktion und wird mit großer Sorgfalt gewonnen. Das Futterstroh stammt vom Landwirt unseres Vertrauens. Heu und Stroh werden trocken in der Scheune gelagert, die Heulage wird draußen gelagert und durch ein Silogitter geschützt.
    Eine Fütterung mit Kraftfutter ist nicht im Pensionspreis enthalten. Sie kann individuell gegen Aufpreis vereinbart werden.
  • Platzangebot
    Allen Gruppen wird gemäß den Leitlinien für Pferdehaltung immer genug Liegefläche und Auslauffläche zur Verfügung gestellt. Außerdem gibt es genug Fressplätze um Rangeleien und damit Stress und Verletzungen vorzubeugen. Die Gruppen werden nicht überfüllt, nur weil gerade Nachfrage da sein sollte!
  • Sichtkontrolle
    In allen Gruppen findet mindestens zweimal täglich (morgens und abends) eine Sichtkontrolle statt. Abgeäppelt werden die Offenställe und Paddocks mindestens einmal täglich.
  • Entwurmung
    Alle Pferde werden nach dem „kombinierten Einzel- und Bestandsverfahren“ (ähnlich der selektiven Entwurmung) entwurmt. Dadurch soll Resistenzen entgegengewirkt werden. Dabei bekommen nur die Pferde, die tatsächlich verwurmt sind, auch eine Wurmkur. Ausnahme ist die „Nikolauswurmkur“. Die bekommen alle Pferde aufgrund der nicht zu vermeidenden Gefahr durch Dasselfliegen.
    Die Kosten sind vergleichbar mit einer klassischen Entwurmung (3 bis 4-mal im Jahr) und werden gegen eine Pauschale von 5€ im Monat von uns übernommen.
    Eine bessere Weidehygiene wird dadurch erreicht, dass von einem großen Teil der Flächen ein erster Schnitt Heu gewonnen wird. Diesen Prozess überleben die Wurmlarven nicht. Des Weiteren möchten wir ab der Weidesaison 2019 eine Wechselbeweidung mit Rindern realisieren. Die Würmer sind wirtsspezifisch und sterben jeweils im Verdauungssystem der anderen Tierart.
  • Integration neuer Pferde
    Die Integration neuer Pferde erfolgt behutsam. Sie werden erstmal Zaun an Zaun zu den anderen untergebracht. Je nachdem, wie die Gruppe auf das neue Pferd reagiert, kann der Zaun dann schnell (oder eben nicht ganz so schnell) wieder weg.
  • Weiterer Service
    Ihr Pferd braucht „Extras“? Medikamentengabe, Fliegenmasken-Service, Deckenservice, Fressbremse an/aus etc. werden nach Absprache von uns gegen Aufpreis übernommen.